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eingefügt am 28.03.2009 um 18:51 Uhr ein Besuch am Münchner Flughafen am 1.März 2009 16 hochauflösende Bilder oder PDF Datei (16 Bilder, 1,1 MB) |
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eingefügt am 27.03.2009 um 17:08 Uhr Wieviele Menschen sterben täglich weltweit, und wieviele werden geboren ? 155.553 Menschen beenden täglich ihr Leben, gleichzeitig werden 380.041 Babys geboren. Damit gibt es ein tägliches Bevölkerungswachstum von 224.488 Personen, was 9.354 pro Stunde bzw. 156 pro Minute bzw. 2,6 pro Sekunde bedeutet. In einem Jahr beträgt der Bevölkerungszuwachs ungefähr der aktuellen Einwohnerzahl von Deutschland ! Zur Zeit leben 6,8 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Siehe auch www.weltbevoelkerung.de |
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eingefügt am 24.03.2009 um 21:32 Uhr 4 besondere Zitate : Es ist unmöglich, Erfolg zu haben, ohne Fehler gemacht zu haben. Brian Tracy, amerikanischer Autor (geb. 1944) Bei Männern, die erst dann auf die Idee kommen, einkaufen zu gehen, wenn sie mit einem Kaffee in der Hand feststellen, dass keine Milch mehr im Kühlschrank ist, ist es wahrschein- lich, dass sie erst dann zum Arzt gehen, wenn es zu spät ist. Julia Karnick, deutsche Journalistin (geb. 1970) Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Physiker und Schriftsteller (1742-1799) Es ist sehr wichtig, in Bewegung zu sein, ein Ziel zu haben, das zu tun, was wirklich von Bedeutung ist. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas getan werden muss, dann musst du es tun. Marija Gimbutas, litauisch-amerikanische Archäologin (1921-1994) |
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eingefügt am 22.03.2009 um 16:38 Uhr ein Besuch im Augsburger Zoo im Februar 2009 15 hochauflösende Bilder oder komplette PDF Datei (40 Bilder, 5 MB) |
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eingefügt am 22.03.2009 um 10:48 Uhr |
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eingefügt am 17.03.2009 um 21:14 Uhr Gepflegt witzige Fotomontagen : Hier ansehen |
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eingefügt am 17.03.2009 um 20:59 Uhr Gewaltspirale : |
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eingefügt am 15.03.2009 um 08:49 Uhr Auszug aus dem Roman "Congo", von Michael Crichton, Bertelsmann Verlag 1994, Originalausgabe 1980, Seite 187/188: Der Dschungel war anders, als er ihn sich vorgestellt hatte. Er war nicht darauf gefaßt, daß alles so riesig war - die gigantischen Bäume, die hoch über ihm himmelwärts strebten, mit Stämmen groß wie Häuser und dicken, moosbedeckten Wurzeln, die sich am Boden wanden. In dem weiten Raum unter den Bäumen kam man sich vor wie im Dämmerlicht einer Kathedrale: Die Sonne war völlig ausgesperrt, und am Belichtungsmesser seines Fotoapparats konnte er keinen Zeigerausschlag beobachten. Auch hatte er sich den Dschungel weit dichter vorgestellt als er sich nun zeigte. Sie konnten frei und unbehindert hindurchziehen. Dieser Wald schien auf eine überraschende Weise öde und still zu sein - zwar hörte man gelegentlich einen Vogelruf und kreischende Affen, aber sonst lag über allem tiefe Stille. Außerdem war alles seltsam monton: Obwohl er im Blattwerk und in den Schlingpflanzen jede Schattierung von Grün bemerken konnte, gab es nur wenige Blumen oder Blüten. Sogar die hier und da wachsenden Orchideen sahen blaß und gedämpft aus. Er hatte erwartet, überall Fäulnis und Moder vorzufinden, aber auch das stimmte nicht. Der Boden unter den Füßen fühlte sich oft fest an, und die Luft hatte einen neutralen Geruch. Doch war es unglaublich heiß und feucht, und alles schien naß zu sein - die Blätter, Baumstämme, der Erdboden und sogar die bedrückend regungslose Luft, die unter den Bäumen gleichsam gefangen war. Elliot hätte sicherlich Stanleys Beschreibung aus dem vergangenen Jahrhundert zugestimmt : "Zu unseren Häupten versperrten die weit ausladenden Zweige allem Tageslicht den Zutritt ... Wir zogen in schwachem Dämmerlicht dahin ... Ohne Unterlaß fiel mit klatschendem Geräusch Tau auf uns hernieder ... Unsere Kleidung war damit getränkt ... Aus allen Poren drang Schweiß, denn die Luft war erdrückend ... Wie abweisend stellte das dunkle Unbekannte sich uns entgegen !" Da Elliot sich auf seine erste Begegnung mit dem äquatorialen Urwald gefreut hatte, war er überrascht, wie schnell er sich bedrückt fühlte - und wie schnell er ihn wieder verlassen wollte. Dabei waren in den tropischen Regenwäldern die meisten neuen Lebensformen entstanden, der Mensch eingeschlossen. Der Dschungel ist kein gleichförmiges Biotop. Er besteht vielmehr aus vielen unterschiedlichen Kleinst- umgebungen, die wie eine Schichttorte übereinander angeordnet sind. Jede enthält einen bestürzenden Reichtum an tierischem und pflanzlichem Leben, aber alle Arten sind jeweils mit nur wenigen Exemplaren vertreten. Im tropischen Dschungel gab es viermal so viele Tierarten wie in einem vergleichbaren Wald in der gemäßigten Klimazone. Während er durch den Urwald schritt, merkte Elliot, daß er ihm wie ein riesiger, warmer, dunkler Mutterleib erschien; ein Ort, an dem unter immer gleichbleibenden Bedingun- gen neue Arten gediehen, bis sie in der Lage waren, dem Leben in den härteren und veränderlicheren gemäßigten Zonen zu trotzen. So war es Jahrmillionen hindurch gewesen. |
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eingefügt am 07.03.2009 um 10:15 Uhr Ford Gran Torino Clint Eastwood Rezension Filmbewertung Bewertung Film Kinofilm Thalia Augsburg Beurteilung GranTorino Test Urteil Regie Eastwood 79 religiöse Botschaften Botschaft Oscarpreisträger Clint Eastwood Gran Torino von und mit Clint Eastwood Erstaunlich, dass der neueste Kinofilm von Altmeister Clint Eastwood in Augsburg und Umgebung nur in 2 Kinos läuft. Das Cinestar am Bahnhof hat wohl "zu viele" Säle und im Thalia wird die Kultur schon immer groß geschrieben. Jetzt hören wir schon den Aufschrei: "Kultur im amerikanischen Film ?" Ja, Herr Eastwood hat den Oscar zwar nicht für dieses Werk erhalten, aber man merkt ihm an, dass er das Handwerk beherrscht. "Gran Torino" ist humorvoll und tragisch zugleich. Die Botschaften des Films hören sich zuerst platt und lästig an: Gewaltspiralen müssen durchbrochen und damit vermieden werden, jeder Mensch ist gleich wichtig und wertvoll, gesellschaftliche Integration kann jeder lernen. Die Identifikation mit der Hauptperson, "Walt Kowalski" mit polnischen Wurzeln, die ein Arbeits-Leben in der Autofabrik hinter sich hat, vom Dienst für das Vaterland im Korea-Krieg seelisch geschädigt ist, die Frau seines Lebens bereits beerdigen musste und keinerlei Draht zu seinen erwachsenen Kindern hat, gelingt dem Zuschauer auf Anhieb. Dabei ist es wohl der schauspielerischen Leistung CLint Eastwoods zuzuschreiben, dass auch der nichtrauchende, noch nicht verrentete Nicht-Alkoholiker Verständnis für den verknöcherten alten Kauz aufbringt. Ganz besonders die Szenen der grenzenlosen Wutempfindungen mit bebenden Lippen, voller Körperspannung und stierendem Blick unterstreichen Eastwoods Schauspieltalent. Seinem Regietalent ist aber zuzuschreiben, wie diese zornige Grundhaltung gegen Ende zur Auf- lösung gebracht werden kann. Mit Hartnäckigkeit und grundsätzlicher Freundlichkeit, sowie Dankbarkeit und Einfühl- samkeit gelingt es den verhassten asiatischen Nachbarn und dem Ortspfarrer irgendwann doch, eine Beziehung zu Haudegen Walt herzustellen, die die Rest-Bindung zu seiner leiblichen Familie bei Weitem in den Schatten stellt. Wie die alte "polnische Beisszange" ihre Zuneigung zur Nachbarsfamilie aufbaut, wird emotional und angenehm ausführlich erzählt. Dabei spielt es selbst für Auto-Fans keine Rolle, dass die Titel-Haupt-Figur des Films, der "Gran Torino", ein Ford Baujahr 1972, viel zu wenig in Aktion gesetzt wird. Der Film gerät mitsamt seinen ernsthaften Aussagen durch seine humorvolle, lockere, leicht nachvollziehbare Art dankenswerterweise nicht zur schwer verdaulichen Kost. Unsere Empfehlung: Anschauen lohnt sich! |
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eingefügt am 06.03.2009 um 15:12 Uhr Dieses Bild wurde um ein Detail erweitert und war vor einigen Monaten schon einmal hier zu sehen (wir will, kann also vergleichen) |
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eingefügt am 05.03.2009 um 19:33 Uhr Eierlikörkuchen nach Langas-Art (es ist ja nicht für alle Fastenzeit) : Der Boden ist ein Rührteig und wird wie bei einem Zitronenkuchen hergestellt. Allerdings werden 2 gleiche Böden gebacken (zwischendrin Eierlikör applizieren). Oben drauf kommt eine mitteldünne Sahneschicht inklusive Sahnehäubchenring und ein Eierlikörspiegel. Teig : 2 * 150g Margarine 2 * 150g Zucker 2 * 3 Eier 2 * 120g Mehl 2 * 45g Speisestärke 2 * 1 gestrichener Teelöffel Backpulver jede Menge Zitronenaromaten (z.B. Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zitronenaroma) Belag : 2 Becher Sahne 0,3 Liter Eierlikör Einen Tag kühlgestellt hat uns der Kuchen am besten geschmeckt. Ganz frisch kommt er alkoholischer rüber. |
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eingefügt am 02.03.2009 um 17:51 Uhr Am Flughafen in München bei einem Vor-Frühlings-Ausflug (am 01.03.) |
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eingefügt am 01.03.2009 um 08:58 Uhr Auszug aus dem Roman "Congo", von Michael Crichton, Bertelsmann Verlag 1994, Originalausgabe 1980, Seite 59/60: Auch die Tierschutzvereinigungen trugen dazu bei, daß über die Frage, was "Tierquälerei" bedeutete, Unklarheit herrschte. In einigen Ländern kämpften sie sogar gegen die Ausrottung der Ratten. Und 1968 wurde ein seltsamer Fall aus Australien berichtet. Man hatte in Westaustralien eine neue Arzneimittelfabrik errichtet, in der alle Dragees auf ein Förderband kamen. Eine Arbeitskraft mußte das Band beobachten und Knöpfe drücken, um die Dragees nach Farbe und Größe in verschiedene Behälter zu sortieren. Ein Forscher der Skinner-Schule wies darauf hin, daß es einfach sei, Tauben so abzurichten, daß sie die Dragees beobachteten und mit dem Schnabel farbig gekennzeichnete Knöpfe betätigten, um so das Sortieren zu besorgen. Die Unternehmensleitung stimmte skeptisch einem Test zu. Es zeigte sich, daß die Tauben die Arbeit tatsächlich zuverlässig verrichteten. Und so wurden sie an dem Förderband eingesetzt. Bald darauf schaltete sich der australische Tierschutzbund ein und erwirkte eine einstweilige Verfügung mit der Begründung, es handle sich um Tierquälerei. Die Aufgabe wurde wieder einer menschlichen Arbeitskraft übertragen, für die sie offenbar keine Quälerei bedeutete. Angesichts solcher Widersprüche zögerten die Gerichte, etwas gegen Tierexperimente zu unternehmen. Praktisch konnten die Forscher tun, was sie für richtig hielten. Die Tierversuche erreichten ein ungeheures Ausmaß. In den siebziger Jahren unseres Jahrhunderts wurden allein in den Vereinigten Staaten jährlich vierundsechzig Millionen Tiere für Forschungsvorhaben getötet. |
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eingefügt am 01.03.2009 um 08:21 Uhr Im Augsburger Zoo beim Frühlingserwachen (am 28.2.) |
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eingefügt am 26.02.2009 um 18:22 Uhr Clint Eastwood im SPIEGEL zur Weltwirtschaftskrise (1930/heute): Eastwood: ... ist es jetzt ein Mann namens Obama, der mit seinem Charisma und seinem Auftreten den Menschen neuen Mut einflößt. Aber wie gesagt: Wir stecken in einem ziemlichen Dilemma, die Wirtschaftskrise macht dem Land und auch dem Rest der Welt mächtig zu schaffen. Ich bin sicher kein Experte, aber ich habe das Gefühl, dass uns diese Krise noch lange Zeit im Magen liegen wird. Wirklich vermessen finde ich es allerdings, wenn manche Leute diese Rezession mit der Großen Depression während der dreißiger Jahre vergleichen wollen. Das war alles weit dramatischer damals. SPIEGEL: Sie wurden im Mai 1930 geboren und erlebten die Große Depression jener Zeit als Kind. Woran erinnern Sie sich noch ? Eastwood: Ich war damals ein kleiner Junge. Meine Schwester und ich haben die Krise nicht bewusst erlebt. Aber ich ahnte oft, dass es unserer Familie wirtschaftlich nicht gutging. Wir sind alle paar Monate umgezogen, weil mein Vater ständig seine Jobs verloren hat. Wir hatten nicht viel und lernten, mit einem Minimum auszukommen. Wenn wir kein Spielzeug hatten, haben wir eben mit Holzstäbchen oder alten Zigarrenschachteln gespielt, die wir irgendwo fanden. Man musste Ideen entwickeln, um zu überleben. Dennoch hatte ich keine wirklich unglückliche Kindheit. Die Menschen haben ihr Schicksal damals mehr in die eigenen Hände genommen, auch wenn es nicht immer leicht war. Heute erwarten wir, dass der Staat sich um alles kümmert. |
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eingefügt am 26.02.2009 um 18:13 Uhr Bergwandern kann auch glatter Selbstmord sein: Hier ansehen |
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eingefügt am 26.02.2009 um 15:53 Uhr Aus dem Tagesspiegel: |
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eingefügt am 12.02.2009 um 19:34 Uhr Auszug aus dem historischen Roman "Karibik", von James A. Michener, ECON Verlag, 1991, Seite 81 (Mitte) bis 83 (oben): Vor allem aber fühlte er sich als ein Maya, bewandert in den Überlieferungen seines Volkes, und er glaubte fest, wenn er nicht aufrechten Ganges in den Tod ginge, würde er seiner Mutter Schande bereiten und seiner Insel eine wüste Dürreperiode bescheren. Er kauerte in seinem Käfig, verbannte alle Furcht und harrte des Augenblicks, wenn man ihn zu dem Steinaltar zerren würde, neben dem Chac Mools leere, auf seinem Bauch ruhende Schale bereits wartete. Zur festgesetzten Zeit kamen die Wächter an seinen Käfig, öffneten ihn und schleppten ihn fort, aber der Gefangene ließ sich willentlich führen, Bolon befand sich in einer Art Trauerzustand. Er sah die Ruinen seines Tempels, während er gestoßen und geschubst wurde, aber sie bedeuteten nichts mehr. Er sah den wartenden Chac Mool, aber seine häßlichen Gesichtszüge flößten ihm keine Furcht mehr ein. Er sah seine in Tränen aufgelöste Mutter, aber seine Gefühle waren so erstarrt, daß er nicht einmal zu einer Abschiedsgeste fähig war. Jetzt stießen die Wärter ihn brutal auf den Steinalter, das Gesicht zum Himmel, darauf sprangen vier Altardiener vor, griffen seine Arme und Beine und zogen mit aller Kraft daran, bis sich die Brust nach oben reckte. Mit wohlwollender Besorgtheit noch beobachtete Bolon, wie der Hohepriester, bekleidet in einer mit geheimnisvollen Symbolen in Gold und Blut bemalten Robe und einem übergroßen, mit sich windenden Schlangen und Raubtieren verzierten Kopfschmuck, das Obsidianmesser hob, in die linke Seite des Brustkorbes stieß, die Schneide quer herüberzog, nach dem zitternden Herz griff und es ihm bei lebendigem Leib aus der Höhle riß. Bolon lebte noch wenige Augenblicke, lang genug, um zu sehen, wie sein eigenes Herz ehrfürchtig auf die Schale Chac Mools gelegt wurde. Am selben Tag, als auf der Insel Cozumel Bolons Leben gewaltsam ein Ende gemacht wurde, trat in der spanischen Stadt Sevilla ein Rat von wichtigen, hochstehenden Persönlichkeiten zusammen: König Ferdinand und Königin Isabella hörten gespannt zu, als ihnen drei weise Gelehrte sechs Gründe aufzählten, warum der italienische Seefahrer Christoforo Colombo, als Spanier der Bittsteller Christobal Colon, mit seiner lächerlichen Theorie, Asien ließe sich auf dem Seeweg Richtung Westen von jedem Hafen in Südspanien aus erreichen, jämmerlich scheitern werde. "Zunächst einmal ist uns bereits bekannt, daß das westliche Meer unendlich ist. Zweitens: Da die Fahrt, die er im Auge hat, mindestens drei Jahre dauert, wird es ihm nicht möglich sein, hin- und zurückzufahren. Drittens: Sollte er die Antipoden auf der anderen Seite des Globus doch erreichen, wie kommt er dann auf der Rückfahrt mit dem Schiff das Gefälle wieder hoch ? Viertens heißt es bei Augustinus klar und deutlich: 'Es gibt keine Antipoden, weil es kein Land dort unten gibt.' Fünftens: Von den fünf Zonen, in die die Erde unterteilt ist, sind nur drei bewohnbar, wie uns schon die Klassiker lehren. Sechstens schließlich, und das ist wohl das wichtigste Argument: Seit der Schöpfung sind schon so viele Jahrhunderte vergangen, erscheint es da logisch, daß es noch Länder geben soll, die auf Entdeckung warten ?" Nachdem alle Anwesenden die unwiderlegbare Beweisführung der Gelehrten mit gebührendem Beifall bedacht hatten, trat Colon ein paar Schritte vor und brummte, wie ein zähe Bulldogge, die sich hartnäckig sträubt, den ihr einmal gereichten Knochen wieder loszugeben: "Ich weiß, daß Asien dort liegt, wo ich es eingezeichnet habe. Ich weiß, daß ich dorthin gelange, wenn ich westwärts segle. Und bevor ich sterbe, und mit Gottes Hilfe, werde ich es schaffen." Die Angehörigen des Hofes lachten. Das königliche Paar schaute mitleidig auf ihn herab und schüttelte den Kopf. Seine Gegner beglückwünschten sich gegenseitig dazu, daß sie Spanien vor einem verhängnisvollen Irrtum bewahrt hatten. Colon dagegen machte kehrt und verließ den Hof, weiterhin fest entschlossen, das große Abenteuer anzupacken, an das ihn unerschütterlicher Glaube band. |
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eingefügt am 10.02.2009 um 18:50 Uhr Die spinnen, die Engländer : Ein Link (Film) auf www.zdf.de KLICK |
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eingefügt am 09.02.2009 um 19:03 Uhr Krabbelgruppe der Zukunft : Ein Link auf www.stern.de KLICK |
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eingefügt am 04.02.2009 um 19:10 Uhr Ist das Fasten (die Fastenzeit naht) zur Bekämpfung von Übergewicht geeignet? Fasten hilft, weil man in den meisten Fällen etwas leichter wird, wenn man nichts isst. Aber man kommt automatisch in den Jojo-Effekt hinein. Denn wenn man nichts isst, wird der Energie-Grundumsatz in knapp 14 Tagen bereits um die Hälfte reduziert. Das ist ein Schutzmechanismus des Körpers, um im Falle einer Hungerphase nicht zu schnell vom Fleische zu fallen. Wenn man dann anfängt wie bisher zu essen, geht der Grundumsatz nicht gleich auf das alte Niveau zurück: Manche haben zum Beispiel einen Grundumsatz von 2.000 Kilokalorien und haben ihn bald auf 1.000 Kilokalorien heruntergehungert. Dann nehmen diese Heilfaster nach ihrem Fasten ungefähr 1.400 Kilokalorien zu sich. Sie essen also wirklich viel weniger als vorher, aber Ihr Körper ist plötzlich mit einem Überschuss von 400 Kalorien gesegnet. Man hat folglich reelle Chancen innerhalb kürzester Zeit wieder ein paar Kilo zuzunehmen. |
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eingefügt am 30.01.2009 um 09:09 Uhr Pferdekoppel bei Obermeitingen |
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eingefügt am 25.01.2009 um 18:47 Uhr |
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eingefügt am 25.01.2009 um 16:04 Uhr Auf einem Spazierweg von Schwaben nach Oberbayern ... Richtung Obermeitingen. Ein Dammwildgehege am Ufer des Ur-Lechs: |
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eingefügt am 24.01.2009 um 19:59 Uhr Aus der Zeitschrift P.M., Februar 2009, Seite 57 : Alle Raumfahrzeuge, die Menschen bisher gebaut haben, sind von chemischen Raketen angetrieben. Das schnellste von ihnen, die Sonde Voyager I, zuckelt mit lächerlichen 17 Kilometern pro Sekunde durch die Außenregionen des Sonnensystems. In diesem Tempo würde es Hunderttausende Jahre brauchen, um die nächsten bewohnbaren Planeten zu erreichen. Der stärkste Antrieb, den menschliche Ingenieure sich vorstellen können, würde Antimaterie als Brennstoff benutzen: Das energiereichste Material des Universums. Wenn Antimaterie mit Materie zusammentrifft, zerstrahlen beide zu purer Energie. Ein Kilogramm Antimaterie-Brennstoff würde so viel Energie freisetzen wie 10 Milliarden Tonnen TNT. Nach Berechnungen von NASA-Forschern könnte ein Antimaterie-Triebwerk ein Raumschiff auf ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit bringen. Die nächsten wohnlichen Welten lägen damit nur noch ein paar Jahrzehnte entfernt. Schon besser, aber immer noch viel zu langsam für Spritztouren durch die Milchstraße: Unsere Heimatgalaxis hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren. |
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eingefügt am 22.01.2009 um 19:23 Uhr Auszug aus "Derrick und Ich", von Horst Tappert (1999), Heyne Verlag, gebunden, S. 254 / 255: Im August 1990 flogen meine Frau und ich nach Oslo, von dort nach Bodö, mit dem Hubschrauber weiter nach Norden bis Opeid. Schwer zu finden, der Pilot musste auf einem Fußballplatz zwischenlanden, die Tore flogen weg, und er erkundigte sich bei den Leuten nach dem Weg. In Opeid wohnten wir beim deutschen Honorarkonsul, Björn Winther, er ist jetzt mein bester Freund. Wir schlossen vorsichtig Bekanntschaft mit dem kargen, so fremden und auf geheimnisvolle Weise doch so anziehenden Land. Beim Abschied sagte der Bürgermeister: "Wir möchten Sie gerne bei uns haben. Dürfen wir Ihnen ein Stückchen Grund schenken ?" Ich erwiderte: "Es ist eine Ehre für mich. Wenn Sie mir Land geben, dann schwöre ich Ihnen, dass ich innerhalb eines Jahres ein Haus für uns darauf baue." Einen Monat später reiste meine Frau wieder Richtung Nordpol und suchte ein Grundstück aus, in Tranöy. Dreitausend Quadratmeter, unverbaubar, mit Blick auf den Westfjord und die Lofot- und Vesteral-Inseln. Unser Haus stand in wenigen Wochen. Ganz aus Holz, wie in Norwegen üblich, gut isoliert, Fußbodenheizung, winterfest und durch nicht sichtbare Stahlseile gegen jeden Orkan gewappnet. Wir spüren, wenn der Sturm es rüttelt und schüttelt, aber wir fühlen uns sicher. Es ist ein offenes Haus mit großen Fenstern. Mein liebster Platz aber ist eine dämmrige Kammer unter dem Dach. Da vergesse ich über Büchern die Welt. Bis meine Frau mich ruft, weil ich im Dorf einkaufen muss, bei Herrn Elsbak, der vom Angelhaken bis zur Kaffeemaschine alles vorrätig hat, oder beim Inder im Supermarkt, der krosses, duftendes Brot bäckt. Ein Inder, den es ins Land des Eises verschlagen hat - eine Geschichte, zu lang, um sie hier zu erzählen. Die Nordnorweger sind ein besonderer Menschenschlag: Einerseits verschlossen, wortkarg, starrköpfig, den dunklen Seiten des Lebens zugewandt. Aber dann gibt es auch noch die andere Seite der Norweger im hohen Norden: Die Liebe zur Natur, zur Weite ihrer Landschaft, zur Unabhängigkeit, verbunden mit einer Gastfreundschaft und Nachbarschaftshilfe, wie sie in dünn besiedelten Gebieten schon aus Überlebensnotwendigkeit seit Urzeiten gepflegt wird. Ehe wir hochfahren, rufen wir unsere Freunde an. Wenn wir kommen, ist das Haus geheizt, die Fenster sind geputzt. Meiner Frau ist das peinlich, als würden wir sie ausnutzen. Aber sie machen es nicht, weil ich prominent bin. Sie würden es für jeden ihrer Freunde tun. Ihnen ist es peinlich, dass wir uns mit Geschenken bedanken, aber sie freuen sich trotzdem. Entgegen einem alten Vorurteil gegenüber dem Alkoholkonsum der Skandinavier befindet sich unter den Geschenken nichts Hochprozentiges. Man trinkt hier oben lieber Kaffee und Tee, die durch das reine, weiche Polarwasser einen ganz besonderen Geschmack bekommen. In ihrer Erdverbundenheit, ihrer Liebe zum Himmel und zum Meer lassen sich die Nordländer von niemandem übertreffen. Wenn man sagt: "Die Fische im Fjord werden immer weniger und kleiner. Ich fürchte, die Schleppnetze der Lofotfischer haben den Fischbestand dezimiert", lautet die Antwort: "Unsinn, wir haben nur Pech gehabt dies Jahr. Was die wegfischen, kommt sofort nach." Ein bisschen nachdenklich wurden die Leute am Fjord erst, als sie missgebildete Fische mit nur einem Auge am Haken hatten, wahrscheinlich wegen der Abwässer und anderer Gifte, die ins Eismeer gekippt werden. Doch bald sagten sie: "Nur ein paar zufällige Missgeburten, sieh doch, wie glasklar das Wasser ist, da kann doch kein Gift drin sein." In ihrer unerschütterlichen Liebe zur Heimat haben meine Freunde in Hamaröy, vor allem der liebenswerte Lokalpatriot Björn, mir, dem Naturmuffel, die Augen für die Schönheiten der Landschaft geöffnet, Gift hin oder her. Zum ersten Mal seit meiner Kindheit erfuhr ich wieder mit allen Sinnen, was Erde heisst, was Wachsen heisst, was es heisst, von einer Landschaft in einem Augenblick ins Herz geschlossen, im nächsten - eine Sturmbö, eine jähe finstere Wolke - gleichgültig ausgestoßen zu werden, Fremder, der man ist und trotz aller Nähe immer sein wird. Meine Freunde haben mir gezeigt, was echte Bodenständigkeit bedeutet, dass Kampf und Bündnis mit der Natur den Charakter auch im Zeitalter der Motorsägen und High-Tech-Fischerei ihren Stempel aufdrücken, und sei es als Echo aus der Vergangenheit. Leute wie Björn sind keine Provinzler, er war Direktor der norwegischen Erzbahnen, er kennt die Welt. Und doch kommt er von Hamaröy nicht los. |
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eingefügt am 18.01.2009 um 16:53 Uhr Auf einer unserer Bergwanderungen in Südtirol (im August 2008) |
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eingefügt am 16.01.2009 um 12:26 Uhr Fotobücher von unserer Reise nach England im Sommer 2008 5 mal 64 logische Seiten in hoher Auflösung |
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eingefügt am 13.01.2009 um 20:43 Uhr Foto-"Shooting" bei Abt in Kempten am 08.01.2009 20 hochauflösende Bilder |
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eingefügt am 11.01.2009 um 08:07 Uhr "Sieben Leben" heißt der neueste Kino Film mit Will Smith Die Kritiken haben wir diesesmal erst gar nicht gelesen. Wir hatten Vertrauen zu dem italienischen Regisseur, der schon den Streifen "Pursuit of Happiness" (Das Streben nach Glück, ebenfalls mit Will Smith) gedreht hatte. Dem Film gelingt es, menschliche Gefühle in den Vordergrund zu rücken, OHNE dabei einen Gedanken an Kitsch aufkommen zu lassen - versprochen! Weil wir wegen Überfüllung in der ersten Reihe sitzen mussten, hatten wir die Unterkante der Leinwand genau im Blick. Es tropfte kein Schmalz hervor und es sammelten sich auch keine Tränen der Rührseligkeit in salzigen Seen an. Den Anfang eines Films (also das Ende der Filmwerbungen) erkennt man im Kino heutzutage an der Einblendung, daß man das Mitfilmen bitte unterlassen soll. Wer wird denn so unsozial sein? Man sollte sich entspannt in den Film gleiten lassen. Nur wenn man Vertrauen in die Macher des Streifens mitbringt, kann man genießen, wie unmerklich man langsam mitbekommt, auf was die Handlung denn hinausläuft. Aber auch wenn dieses Rätsel gelöst ist, so nimmt sich das Werk die nötige Zeit für die Nuancen des Lebens, ohne jemals Langeweile aufkommen zu lassen. Auch wird der Zuschauer keinesfalls mit dem üblichen Ende-Schock entlassen, sondern er erhält Gelegenheit, alle aufgeworfenen Spannungen noch beim Konsumieren zu verarbeiten und mit dem Ansehen des Abspanns hat man seinen inneren Frieden bereits wieder gefunden. Angenehm, sehr angenehm. Der Streifen kann als extrem bezeichnet werden, sehr extrem sogar. Würde man jemandem einen kurzen inhaltlichen Abriss der Handlung liefern, so klänge es vielleicht lächerlich und unglaubwürdig. Verfolgt man jedoch mit eigenen Augen die Geschehnisse hautnah (erste Reihe!), so stellt sich eine Intensität ein, die einen mit den Akteuren verwachsen lässt. Hatte uns Will Smith als Blödelbarde in seiner Westernparodie nicht so überzeugt, im neuen Hancock sogar abgestoßen (geplanter DVD-Kauf nach Studium der Trailer abgeblasen), so waren die Streifen "I am Legend" und auch "Das Streben nach Glück" von einer sehenswerten Intensität und inneren Spannung getrieben, die sich jetzt auch in "Sieben Leben" wieder findet. Wer also zukünftig den flacheren Will vom tiefgründigen Smith unterscheiden kann, der kann sicher noch viel Filmfreude an ihm haben. Wir freuen uns jetzt schon drauf. |
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eingefügt am 09.01.2009 um 19:19 Uhr der Mond am frühen Abend des 9.1.09 (fast klare Winterluft) |
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eingefügt am 05.01.2009 um 15:21 Uhr der Mond am frühen Abend des 4.1.09 (recht dunstige Atmosphäre) |
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eingefügt am 03.01.2009 um 09:05 Uhr Ein Ausschnitt aus der Autobiographie von Horst Tappert "Derrick und ich, meine zwei Leben", Heyne Verlag, Seite 50 / 51: "Wir wohnten in einem spärlich möblierten Zimmer, und obwohl wir nichts besaßen, waren wir zufrieden. Ich weiß, das klingt klischeehaft, aber der Krieg lag gerade einmal 5 Jahre zurück, man war zwar nicht mehr von Trümmern, doch von Ruinen umgeben. Das Glück, überlebt zu haben, arbeiten zu dürfen, war bei vielen Menschen noch nicht getrübt vom Ehrgeiz, sich eine perfekte Existenz mit eigenem Häuschen und Sparbuch aufzubauen. Gewiß wünschte ich mir, wenigstens soviel Geld zu haben, daß ich meiner Frau ab und zu ein richtiges Geschenk machen könnte. Doch weil die Verhältnisse nun einmal so waren, beschwerte sich keiner von uns mit Ansprüchen, die nicht erfüllt werden konnten. Wir waren zusammen, das erschien uns Erfüllung genug. Eines haben Ursula und ich nie gekannt: Neid. Wer einmal erfahren hat, wie wenig man braucht, um ein Mensch zu sein, dem es an den wesentlichen Dingen dennoch nicht fehlt, dem kommt der Vergleich mit dem Status der anderen, die Gier, es ihnen gleich zu tun, abhanden. Damit will ich nicht dem Segen der Armut das Wort reden, im Gegenteil, auch ich schätze den Komfort. Doch man darf nicht vergessen, daß er eine angenehme Beigabe ist und nicht der Kern der Existenz. Mein persönlicher Komfort in Kassel war das erste Auto: ein mühsam erspartes, schlecht erhaltenes englisches Modell." |
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eingefügt am 02.01.2009 um 17:53 Uhr Fotobuch von unserer Reise zum Vesuv im April 2008 152 logische Seiten in hoher Auflösung |
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eingefügt am 01.01.2009 um 13:34 Uhr bewegte Bilder mit Ton vom Feuerwerk in Untermeitingen (24 Sek., Youtube-Video): Hier ansehen |
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eingefügt am 01.01.2009 um 12:32 Uhr örtliches Sylvester-Feuerwerk |
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