Reiseberichte, Fotoreportagen und persönlicher Weblog


Thementrenner    Blog ist die Abkürzung für Weblog, siehe Wikipedia                     zum Auswahlmenü


eingefügt am 31.12.2010 um 23:04 Uhr  






Da man heute froh sein kann, wenn man das Feuerwerk vor Augen sieht,   hier eine hervorgekramte Mondaufnahme vom 06.12.2009 !
 

Mond
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eingefügt am 31.12.2010 um 08:38 Uhr  






Das Christkind zieht wieder ab,   und macht Platz für das neue Jahr
 



Christkindabzug  




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eingefügt am 26.12.2010 um 11:15 Uhr  













Mark Twain,   amerikanischer Schriftsteller (1835-1910) :
 













" Man kann viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen,

aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer.

Die drinnen sind, können sowieso nicht heraus,

und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. "
             
Mark Twain
 





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Herr Doderer     eingefügt am 26.12.2010 um 10:58 Uhr  












Heimito von Doderer,   österreichischer Schriftsteller (1896-1966) :
 









" Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr hereinfällt. "
 





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eingefügt am 25.12.2010 um 10:04 Uhr  






Weihnachtsgeschenke müssen passend gewählt sein ...
 



passende Geschenke  



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eingefügt am 24.12.2010 um 17:22 Uhr  






aus der Zeitschrift P.M. (November 2010, Seite 88/89) :
 



Solar-Highway  



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eingefügt am 20.12.2010 um 19:46 Uhr  






Winter-Abend-Stimmung
 



Mondstimmung über'm Dach  




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eingefügt am 17.12.2010 um 18:29 Uhr  






Erinnerung an unseren Monaco Besuch im Jahr 2010
 



Erinnerung an Monaco 2010  




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eingefügt am 17.12.2010 um 13:28 Uhr  






Vor knapp 2 Jahren im Zoo in Augsburg
 



Objektiv Beroflex 500mm, bearbeitet mit Photoshop  




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eingefügt am 10.12.2010 um 17:57 Uhr  








Vor ein paar Jahren   ...
 




die gute alte Zeit  




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eingefügt am 10.12.2010 um 16:53 Uhr  








Gerd Uhlenbruck,   deutscher Biologe und Aphoristiker (geb. 1929) :
 




" Was manche Leute sich selbst vormachen, das macht ihnen so schnell keiner nach. "  











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eingefügt am 10.12.2010 um 16:50 Uhr  








Das liebe Geld   aus der Zeitschrift P.M. vom Oktober 2010 ,  Seite 50 :
 







In einer aktuellen Studie ließ der polnische Psychologe Piotr Gasparski seine Probanden schätzen, wieviel Geld sie ausgeben
würden - für einen Bummel durch den Supermarkt, für die gesamten Haushaltseinkäufe einer Woche, beziehungsweise für ei-
nen zweiwöchigen Mittelmeerurlaub.

Später verglich er die Vorhersagen mit den tatsächlichen Ausgaben. Das Ergebnis: Alle Versuchspersonen hatten die Kosten
unterschätzt - und zwar dramatisch. "Im Durchschnitt geben wir um 30 bis 40 Prozent mehr Geld aus, als wir annehmen", er-
klärt Gasparski. Seine Studie bestätigt alle jene Finanzberater, die uns empfehlen, über unsere Ausgaben penibel Buch zu füh-
ren. Zumindest dürfte es uns damit leichter fallen, die tatsächlichen Kosten unseres Lebens vorherzusagen.
 











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eingefügt am 07.12.2010 um 20:55 Uhr  








Das Weltende   aus derZeitschrift P.M. vom Oktober 2010 :
 




Das Ende ist nah ...

Seit 6 Jahren weiß die NASA, dass die Erde kurz vor einer gefährlichen Begegnung mit einem Asteroiden steht, der das
Potential hat, alles Leben auf unserem Planeten zu vernichten. Der Himmelskörper mit dem Namen Apophis wurde am
19. Juni 2004 entdeckt. Er hat einen Durchmesser von 330 Metern und rast mit einer Geschwindigkeit von etwa 45.000
km/h durch das Sonnensystem.

Erste Berechnungen der NASA ergaben, dass Apophis mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 300 die Erde am Freitag,
dem 13. April 2029 treffen wird. Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit, den deutschen Lotto-Jackpot zu knacken, liegt
bei 1 zu 140 Millionen, ist also fast 500.000-mal geringer.

Seitdem rudert die Weltraumbehörde immer weiter zurück. 2007 behauptete sie, es gebe neue Daten :  Apophis würde
die Erde 2029 haarscharf verfehlen und nur die Kommunikationssatelliten (beispielsweise die Astra-Satelliten) gefähr-
den, die in 35.786 Kilometern Höhe über der Erde stehen.

Inzwischen gilt auch das nicht mehr. Jetzt erwartet die NASA doch einen Einschlag auf der Erdoberfläche, und zwar am
Sonntag, dem 13. April 2036. Wahrscheinlichkeit :  1 zu 4 Millionen - das ist immer noch 35-mal wahrscheinlicher als ein
Hauptgewinn im Lotto.

Hinter den Kulissen hat die NASA bereits Szenarien entwickelt, wie der Zusammenprall verhindert werden kann. In einem
klassifizierten Report an den amerikanischen Kongress ("Near Earth Object"-Report) empfiehlt die Weltraumbehörde
den Einsatz von Atombomben, um die Flugbahn von Apophis zu verändern.
 










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eingefügt am 05.12.2010 um 16:31 Uhr  








Ehibitionistinnen    sind sehr selten
 




Seltenheitswert  






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eingefügt am 05.12.2010 um 15:50 Uhr  








Zitat aus der Zeitschrift P.M.   vom Oktober 2010,  Seite 33/34 :
 




"   Würden wir ständig alle Lügen enttarnen, auch die klitzekleinen Unwahrheiten, hätte niemand mehr Spaß am Leben.
Ständig verbergen Menschen ihre wahren Gefühle voreinander, weil die Evolution zeigt, dass nur dann soziale
Beziehungen wenigstens einigermaßen reibungslos funktionieren.

Ein Beispiel:
Wenn der Chef einen Mitarbeiter fragt, wie es ihm gehe, antwortet der normalerweise :  "Gut."
"Freut mich", sagt der Chef, auch dann, wenn der Gesichtsausdruck des Mitarbeiters verrät, dass es ihm nicht
besonders gut geht. Würde der Chef nachhaken, mischte er sich womöglich ungebührend in das Privatleben
seines Mitarbeiters ein - und geriete womöglich auch noch in Gefahr, sich mit den Problemen des Mannes
auseinandersetzen zu müssen. Psychologisch gesehen ist es manchmal besser, nicht alles zu wissen.    "
 










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eingefügt am 05.12.2010 um 14:44 Uhr  








Jetzt sind die Bilder vom   > Race Of Champions <   zusammengestellt.   
 




Es sind 41 Stück.  Alle Impressionen findet man  hier  .  










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eingefügt am

29.11.2010

um 22:40 Uhr
 
























Beim  ROC

     in

Düsseldorf
   

lässt Vettel die
Fetzen fliegen
  günstige Karten ergattert
Red Bull Formel1  







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eingefügt am 07.11.2010 um 15:19 Uhr  








In den französischen Seealpen   im Sommer 2010
 




Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
 







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eingefügt am 06.11.2010 um 10:59 Uhr  








In den französischen Seealpen   im Sommer 2010
 




Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
 







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eingefügt am 01.11.2010 um 13:28 Uhr  








Die Überflusswelt   von heute
 




Ueberfluss-Welt  







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eingefügt am 01.11.2010 um 13:23 Uhr  








In den französichen Seealpen   im Sommer 2010
 




Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
Französische Seealpen
 







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eingefügt am 30.10.2010 um 14:04 Uhr  








Blick auf den "Col de Bonette" ,   wo die Straße bis auf 2800 Meter üNN führt.
 



eine der höchsten Alpenstraßen  







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eingefügt am 30.10.2010 um 13:35 Uhr  








Oliver Rohrbeck (* 21. März 1965 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher,
Synchronsprecher und Hörbuchinterpret.
 




Darüber hinaus ist er als Dialogregisseur und Dialogbuchautor tätig. Bekannt wurde Rohrbeck vor allem durch seine
Rolle des ersten Detektivs Justus Jonas in der Europa–Hörspielserie Die drei Fragezeichen. Seit 1998 ist Rohrbeck
die feste deutsche Synchronstimme des US–amerikanischen Schauspielers Ben Stiller.
 






Ausschnitte eines Interviews im Bayrischen Rundfunk als Download :    5:30 Min.  ca. 2 MB  











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eingefügt am 30.10.2010 um 13:04 Uhr  








Der Astronom  Dr. West  spricht     im Bayrischen Rundfunk über extraterrestrische Zivilisationen  






Download :    2:50 Min.  ca. 1 MB  











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eingefügt am 29.10.2010 um 10:20 Uhr  








Was einem ein Fensterbrett         nicht bieten kann
 






Lasst Blumen sprechen  







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eingefügt am 29.10.2010 um 09:53 Uhr  








Größenverhältnisse  




2 Busse im Vergleich  







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eingefügt am 28.10.2010 um 21:10 Uhr  








Aus einem deutschen Internetforum :  






Ich fahre deutsche Autos. Damit erhalte und schaffe ich neue Arbeitsplätze bei den Herstellern sowie den Zulieferern
und unterstütze die Automobilwirtschaft in Deutschland maßgeblich.  Damit es uns allen  gut  geht .
 











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eingefügt am 28.10.2010 um 21:05 Uhr  








Das Bundeskabinett hebt die Beimischung von Biosprit an ,  

herkömmliches Benzin soll schrittweise von den Tankstellen verschwinden  







    Bericht zu diesem Thema    ( Sueddeutsche )
 









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eingefügt am 24.10.2010 um 14:25 Uhr  








Vom Genfer See ans Mittelmeer            ein Reisetipp ("der Weg ist das Ziel")
 




               Reisetipp  






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eingefügt am 24.10.2010 um 11:18 Uhr  








In den südfranzösischen Alpen            im Sommer 2010
 


überlaufen ist hier gar nichts  






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eingefügt am 17.10.2010 um 18:24 Uhr  








Neulich auf unserem Gestüt            Pferde, die die Sporen wollen  :-)
 


Porsche GT3  






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eingefügt am 10.10.2010 um 19:15 Uhr  








In Südfrankreich            im Sommer 2010
 


Liebliche süfranzösische Blumen
Liebliche südfranzösische Landschaft
Krüppelbaum
 






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eingefügt am 10.10.2010 um 19:11 Uhr  








Am Gardasee            (Ende September)
 


für den Asphalt sinnlose Fahrzeuge, diese Quads, abseits der Straße allerdings geht einiges  





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eingefügt am 09.10.2010 um 12:10 Uhr  








Der Heatball - ein interessantes Heizprojekt.  








Wir haben es alle am eigenen Leib verspürt. Plötzlich gab es in den Geschäften die alte bewährte 100 Watt Glühlampe
nicht mehr zu kaufen. Kurze Zeit später war die 75 Watt Glühlampen dran. Der Tausch der Leuchtmittel wird nicht von
jedem Fachmann positiv bewertet. Der Ersatz sind die Energiesparlampen, die es zum Teil ja in sich haben.
 



Wir tauschten die Glühlampen für ein giftiges Produkt. Denn mit den Quecksilberresten in den Sparlampen ist nicht zu
scherzen.Auch die Entsorgung bietet Probleme. Zum einen dürfen diese Lampen nicht im Hausmüll verwertet werden,
zum anderen nimmt nicht jeder Händler die Lampen zur Entsorgung zurück. Zum Glück hat sich Siegfried Rotthäuser
www.heatball.de  )  etwas Sinnvolles einfallen lassen. Um die freiwerdenden Fassungen weiterhin zu benutzen, hat
er das Produkt Heatball entwickelt und auf den Markt gebracht. Das Heizgerät hat einen relativ hohen Wirkungsgrad
(95 Prozent). Die 5 Prozent Verluste werden in Licht umgesetzt. Jeder, der sich den Heatball anschafft ist bei der
Rettung des Regenwaldes dabei. Denn 30 Cent gehen an eine Stiftung Regenwald. Leider waren die Heatballs
nach Bekanntwerden relativ schnell ausverkauft. Über eine Neubeschaffung wird nachgedacht.
 












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eingefügt am 09.10.2010 um 11:10 Uhr  








aus Andreas Eschbachs "Ein König für Deutschland" (einem Roman im Lübbe Verlag aus dem Jahr 2009),
S.489 unten bis S.490 Mitte, zum Thema "Wahlcomputer" :
 











Wir leben heute in einer Zeit digitalen Wahns. Wir sind als Gesellschaft so fasziniert von unserem neuesten Spielzeug,
dem Computer, dass wir ihn für alles und jedes benutzen wollen. Wir telefonieren über Computer (ja, auch ein Handy
ist nichts anderes), wir fotografieren damit, spielen daran, schreiben einander darüber, publizieren weltweit - bloß :
Auch wenn in fast jedem Haushalt ein Computer steht, programmieren können die wenigsten. Und wer nicht program-
mieren kann, der, tut mir leid, versteht nichts von Computern. Etwas von Computern verstehen heißt nicht, "tausend
Tricks um aus Windows Vista mehr Leistung rauszukitzeln" zu kennen oder zu wissen, in welchem Untermenü man
welches Häkchen setzen muss, damit ein Computerspiel funktioniert. Das ist Pillepalle und ungefähr so, als hielte
man sich für einen Kfz-Techniker, nur weil man ein Auto tanken und anlassen kann und weiß, was für Benzinsorten
es gibt.
 




Die Reihen der Wahlcomputergegner bestehen nahezu ausschließlich aus Leuten der IT-Branche - Leute, die Software
programmieren können und sich mit Computern auskennen. Auffallend viele von ihnen verdienen sogar ihren Lebens-
unterhalt auf dem Gebiet der Computersicherheit. Sollte einem nicht allein diese Tatsache zu denken geben? Gegen
Wahlcomputer engagieren sich ausgerechnet Menschen, die wirklich wissen, was ein Computer kann und was nicht.
Menschen zudem, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit der grundsätzlichen Technikfeindlichkeit absolut unverdächtig
sein sollten. Sollte man sich nicht zumindest fragen, ob diese Leute vielleicht aus guten Gründen gegen den Einsatz von
Computern bei Wahlen sind?
 












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eingefügt am 09.10.2010 um 11:02 Uhr  








aus Andreas Eschbachs "Ein König für Deutschland" (einem Roman im Lübbe Verlag aus dem Jahr 2009),
S.409 Mitte, zum Thema "Regierung" :
 











"Die Menschen im Lande," sagte Alex, "haben es satt, von zweitklassigen Figuren regiert zu werden, die nur nichtssagend da-
herreden und nichts Vernünftiges zuwege bringen. Sie sind es leid, in einem Morast von Vorschriften zu versinken, für den nie
irgendjemand verantwortlich ist. Sie haben die Nase voll davon, mit immer neuen Gesetzen bombardiert zu werden, ohne
dass jemals darüber nachgedacht wird, ob die grundlegenden Konzepte eigentlich noch angemessen sind. Die Menschen
hungern danach, dass endlich jemand all den Unfug ausmistet, der sich in Jahrzehnten angesammelt hat, und die Dinge
vom Kopf auf die Füße stellt."
 












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eingefügt am 09.10.2010 um 10:44 Uhr  








aus Andreas Eschbachs "Ein König für Deutschland" (einem Roman im Lübbe Verlag aus dem Jahr 2009),
S.361 bis 362 oben, zum Thema "Unzufriedenheit" :
 











"Deutschland ist eines der wohlhabendsten Länder der Erde - trotzdem herrscht eine weit verbreitete Unzufriedenheit.
In einer Rangliste der Zufriedenheit belegen wir nur einen der hinteren Ränge.
Haben Sie sich schon einmal überlegt, woran das liegt?"
 




Er blickte in die Runde. Hinter den Reportern drängten sich, soweit der Platz es zuließ, einige der grandios kostümierten
jungen Leute herein, die seinen 'Hofstaat' spielten. Sie jedenfalls sahen nicht so aus, als treffe diese Beschreibung auf
sie zu.
 




Einer der Journalisten in der vordersten Reihe hob die Hand. "Geld allein macht nicht glücklich, sagt man bekanntlich,"
ließ er sich vernehmen.
 




"Aber was für ein Sinn läge darin, sich anzustrengen, damit es einem besser geht, wenn es einem am Ende dadurch
auf andere Weise eher schlechter ginge?" Simon schüttelte den Kopf. "Ich sehe das anders. Ich sehe die allgemeine
Unzufriedenheit in etwas anderem begründet. Etwas ganz Konkretem." Er konnte es sich nicht verkneifen, eine Kunst-
pause zu machen, ehe er fortfuhr: "Ich sehe den Grund dafür in der heute allgegenwärtigen Werbung."
 




Gedämpfte Unruhe brandete auf, als hätte die Hälfte der Anwesenden im gleichen Moment beschlossen, mit den Füs-
sen zu scharren, den Stuhl ein Stück zurückzurücken oder zu husten. Viele schüttelten den Kopf, unwillig, so, wie man
es konfrontiert mit offensichtlicher Unvernunft tat.
 




"Denken Sie darüber nach," forderte Simon. "Es ist geradezu Sinn und Zweck von Werbung, Sie unzufrieden zu machen.
Wie anders könnte man Sie dazu bringen, Ihr Geld für etwas auszugeben, nach dem Sie von sich aus gar kein Bedürfnis
verspürt haben? Sie sollen unzufrieden sein mit dem, was Sie haben, was Sie sind oder was Sie erleben - nur wenn
Werbung das erreicht, erfüllt sie ihren Zweck. Werbung ist nicht mehr die Reklame von früher, die hauptsächlich dazu
diente, auf das Vorhandensein bestimmter Produkte aufmerksam zu machen. Die heutige Werbung ist eine gigantische,
milliardenschwere Bewusstseinsbeeinflussungsmaschinerie, die in zunehmenden Maße unser ganzes Leben durchdringt.
Sie beherrscht das Straßenbild unserer Städte, nimmt den größten Teil der meisten Zeitschriften ein und verfolgt uns bis
ins Privateste. Und es ist kein Halt in Sicht - im Gegenteil, Werbung wird immer ausufernder, immer invasiver; ein regel-
rechtes Wettrüsten findet statt. Nicht genug, dass man unsere Städte mit Plakaten vollgestopft hat, nun traktiert man uns
auch noch in der U-Bahn mit Fernsehspots: Was kommt als Nächstes? Wird man Werbebotschaften in den nächtlichen
Wolkenhimmel projizieren? Ideen wie diese tauchen immer wieder auf. Wäre es technisch möglich, der Mond wäre längst
rot angestrichen und mit dem Logo einer bekannten Brausefirma versehen, glauben Sie nicht auch?" Simon faltete die
Hände vor sich auf dem Tisch und hob das Kinn. "Deshalb werde ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Werbung
künftig grundsätzlich verbieten."
 












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eingefügt am 09.10.2010 um 10:22 Uhr  








aus Andreas Eschbachs "Ein König für Deutschland" (einem Roman im Lübbe Verlag aus dem Jahr 2009),
S.344 Mitte bis S.346, zum Thema "Schulbildung" :
 











"Der Lehrplan sagt, was die Lehrkraft unterrichten soll. Was ein Lehrer tatsächlich tut, wird dagegen nicht überprüft."  




"Und was wollen Sie daran ändern? Doch nicht etwa Aufpasser in alle Schulklassen setzen?" Simon schüttelte den Kopf.
"Unsinn. Das würde nichts bringen. Nein, meine Reform besteht aus zwei grundlegenden Neuordnungen. Die erste be-
stünde darin, dass Unterricht und Prüfungen völlig voneinander getrennt werden - so, wie es in Fahrschulen und derglei-
chen schon lange üblich ist. Die normalen Lehrer würden zukünftig nur noch unterrichten, während für die Abnahme von
Prüfungen andere zuständig sind. Die Prüfungen wären so zu gestalten, dass der Ablauf der Schuljahre keine Rolle mehr
spielt. Idealerweise wird es so sein, dass Sie, um das Abitur zu erwerben, eine festgelegte Abfolge von Prüfungen in be-
stimmten Fächern bestehen müssen - und zwar egal, wann. Sie melden sich zu einer Prüfung dann an, wenn Sie das
Gefühl haben, darauf vorbereitet zu sein."
 




"Damit verlangen Sie den jungen Leuten aber viel ab. Im Grunde haben Sie vor, den heutzutage ohnehin schon hohen Druck,
der auf ihnen lastet, noch zu erhöhen, indem Sie sie dazu zwingen, ständig schwerwiegende Entscheidungen zu treffen."
 




"Abgesehen davon, dass auch Entscheidungen zu treffen etwas ist, das man nicht früh genug anfangen kann zu lernen,"
entgegnete Simon, "wären das keine schwerwiegenden Entscheidungen. Denn natürlich wird man Prüfungen wiederholen
können. Ich sehe nicht, was dagegen spräche, sie beliebig oft wiederholen zu dürfen. Auf diese Weise könnte der Begabte
regelrecht zum Abitur oder einem anderen Abschluss rasen, während der weniger Begabte denselben Weg eben langsa-
mer zurücklegt, Stück um Stück, in seinem eigenen Tempo. Das wird den Druck nicht erhöhen, sondern auf ein ver-
nünftiges Maß senken. Ich weiß, wovon ich spreche."
 




Der Journalist lächelte maliziös. "Sie spielen auf Ihre eigenen Erfahrungen als Lehrer an."  


"Natürlich. Sehen Sie, das Grundproblem der Schule in ihrer heutigen Form ist, dass die eine Hälfte der Schüler in fort-
währendem Stress lebt, weil ihnen alles zu schnell geht, und die andere Hälfte in Langeweile versinkt, weil ihnen alles zu
langsam geht. Kein Wunder, dass man mit vorwiegend unguten Gefühlen an die Schule denkt. Aber das müsste nicht sein.
Worauf es ankommt, ist doch nur, was man nachher weiß und verstanden hat, nicht, wieviel Zeit man dafür gebraucht hat."
 




Simons Gegenüber nickte. Es lag Ungeduld darin; offenbar gefiel ihm das Thema eher nicht.  




"Sie sprachen vorhin von zwei grundlegenden Neuordnungen. Was wäre die zweite?"  




"Die zweite Neuordnung," erklärte Simon, "besteht darin, dass Schüler künftig den Unterricht besuchen können, wann sie
wollen und bei welchem Lehrer sie wollen."
 




Die Augenbrauen des anderen gingen hoch. "Wann sie wollen? Ich fürchte, wenn Sie das Schülern überlassen, werden
sie niemals irgendeinen Unterricht besuchen."
 




"Wieso?", gab Simon zurück. "Das erlebe ich anders. Wenn sich junge Leute für etwas interessieren - Computer zum
Beispiel -, dann kriegen sie überhaupt nicht genug davon, mehr darüber zu lernen."
 




"Das mag auf das Thema Computer zutreffen, aber ich wage zu bezweifeln, dass es auf, sagen wir, Latein zutrifft."  




"Unterschätzen Sie die jungen Leute nicht," mahnte Simon. "Wenn ihnen klar ist, dass sie das brauchen - und wohlge-
merkt, wir sprechen von Kindern und Jugendlichen, die das Lernen weder als langweilig noch als furchteinflößend em-
pfinden -, dann kriegen sie das auf die Reihe. Und zu einem großen Teil ist das eine Frage des richtigen Lehrers.
 




Denken Sie an Ihre eigene Schulzeit: Welche Fächer haben Sie da fasziniert? Hatte das nicht oft zumindest zum Teil
mit dem Lehrer zu tun? Sie kennen sicher den Spruch, dass Lehren nicht heißt, Köpfe mit Wissen vollzustopfen, son-
dern die Flamme der Neugier darin zu entzünden. Die jungen Leute werden künftig zu den Lehrern gehen, die das bei
ihnen vermögen."
 




Der andere schüttelte missbilligend den Kopf. "Damit erreichen Sie aber nur, dass die guten Lehrer überrannt werden,
während die schlechten allein in leeren Klassenzimmern stehen."
 




"Richtig." Simon nickte. "Das ist der Sinn der Sache." "Die guten Lehrer mit Mehrarbeit zu bestrafen?" "Nein, im Gegen-
teil - sie werden belohnt. Denn jeder Schüler wird künftig eine Art Heft mit Gutscheinen erhalten, mit denen er für die ein-
zelnen Unterrichtseinheiten gewissermaßen bezahlt. Auf diese Weise werden gute Lehrer künftig auch gut verdienen,
während schlechte Lehrer sich mangels Schülern irgendwann einen anderen Job suchen müssen."
 




Der Unterkiefer des Journalisten sank herab. "Das ... ist ziemlich radikal," brachte er mühsam heraus. "Ja," sagte Si-
mon einfach. "Es wird anfangs ungewohnt sein, aber auf lange Sicht eine Situation schaffen, in der motivierte, selbst-
bestimmte Schüler die besten Lehrer haben, die verfügbar sind. Wenn das erreicht ist, braucht man sich um alles
Weitere keine Sorgen mehr zu machen."
 












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eingefügt am 09.10.2010 um 10:15 Uhr  








aus Andreas Eschbachs "Ein König für Deutschland" (einem Roman im Lübbe Verlag aus dem Jahr 2009),
Seite 159, zum Thema "Lebensstandard" :
 











"Wo ist das viele Geld? Wo ist all der Wohlstand? Und wenn der Wohlstand Deutschlands immer weiter zugenommen hat,
wieso können sich die Leute dann keine Kinder mehr leisten? Wieso können kaum noch Mütter zu Hause bleiben?
Da stimmt doch was nicht."
 




"Früher hat man allerdings bescheidener gelebt," gab Bernd zu bedenken. "In den Siebzigern, du meine Güte - welche Fa-
milie hatte da zwei Autos? Wir hatten noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher, stell Dir das vor. Die Kinder heute wissen
nicht mal mehr, was das überhaupt ist."
 




Gemeinsam schauten sie versonnenen Blicks über das lebhafte Wogen, Kommen und Gehen an den Schülertischen. Schüler,
die neben dem Essen mit ihren Handys telefonierten oder SMS-Nachrichten tippten. Schüler, unter denen diejenigen ohne ei-
nen Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss, die seltsame Ausnahme waren.
 




"Die Ansprüche sind gestiegen," fuhr Bernd fort. "Das spielt auch eine Rolle. Du wirst heute bombardiert mit Werbung für alle
möglichen unnötigen Dinge, und bei vielen wirkt das. Auf einmal sind die nicht mehr unnötig, sondern im Gegenteil unerlässlich.
Also gibt man sein Geld dafür aus, und weg ist es."
 




"Und die Wirtschaft floriert." Simon musterte seine Kollegen über den zugerichteten Fleischkäse hinweg. "Manchmal habe ich
das Gefühl, das ist alles ein großer Schwindel. Dass wir uns arm arbeiten, und zwar umso schneller, je mehr wir uns anstrengen."
 












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eingefügt am 02.10.2010 um 13:55 Uhr  








Andreas Eschbach, "Das Marsprojekt" (Band 5, Die schlafenden Hüter), Arena Verlag, Seite 80 :

Kim nickte. "Mit anderen Worten: Du hast ein Problem."
"Das kann man wohl sagen."
"Bist Du entschlossen, es zu lösen ?"
"Ja, schon," sagte Ariana, "aber ich weiß eben nicht, wie ..."
Ihr Jiu-Jitsu-Lehrer schüttelte sanft den Kopf, wie er es sonst immer tat, wenn sie eine Bewegung ganz falsch anging.
"Wenn Du 'aber' sagst, sagst Du damit, dass es Dir an Entschlossenheit mangelt. Wer entschlossen ist, sagt nicht 'aber'.
Er fragt: 'Wie ?' "
 












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eingefügt am 02.10.2010 um 13:40 Uhr  








Konsalik, Lingen Verlag, "Die Verdammten der Taiga", Seite 327 unten :

Es ist die Hölle, ohne Lüge und Maske zu leben. Welcher Mensch hält das auf die Dauer aus ?  

















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eingefügt am 02.10.2010 um 12:40 Uhr  








Faszinierende Fuß-Zeilen-Signatur in einem VW Bus Forum :

Ich möchte sterben wie mein Großvater,    schlafend,      nicht schreiend wie sein Beifahrer.  


















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