Reiseberichte, Fotoreportagen, Bildkompositionen und persönlicher Weblog
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eingefügt am 28.06.2012 um 19:55 Uhr Die Revolution in der Photografie steht vor der Hausür : aus Megapixeln werden Gigapixel | ||||
eingefügt am 26.06.2012 um 21:39 Uhr ![]() | ||||
eingefügt am 23.06.2012 um 20:28 Uhr Ein routiniert unter dem Baum parkender V8-Klassiker in Seattle (am Volunteer Park / beim alten Wasserturm) ... ![]() | ||||
eingefügt am 23.06.2012 um 18:55 Uhr Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger (1879 - 1955) : " Die Realität ist eine Illusion - allerdings eine sehr hartnäckige . " |
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eingefügt am 23.06.2012 um 12:56 Uhr Im Wald an einem der großen Vulkane im Westen Nord-Amerikas (Mt. Rainier) ... ![]() | ||||
eingefügt am 22.06.2012 um 19:32 Uhr Die Preise für diese Drucke sind bezahlbar, wir empfehlen den Einkauf bei diesem Künstler aus der Türkei ... ![]() | ||||
eingefügt am 21.06.2012 um 18:48 Uhr Wenn der Miet-Wagen schon nicht cool ist, dann muss das Western Cowgirl das ausgleichen ... ![]() | ||||
eingefügt am 21.06.2012 um 15:34 Uhr Diskussion um das erste Elektroauto unter 20.000 Euro : Bericht und Meinungen |
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eingefügt am 20.06.2012 um 21:11 Uhr Direkt am Straßenrand (hohe Schneeberge) im Herzen des Mount Rainier National Parks ... ![]() | ||||
eingefügt am 20.06.2012 um 18:39 Uhr Legales, bewusstseinsveränderndes Drogen-Spray : Artikel auf Welt Online |
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eingefügt am 20.06.2012 um 18:19 Uhr "Street"-Fotografie ist eine brotlose, aber dennoch beachtete Kunstform : PDF Datei (www.85mm.ch) 6 MB |
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eingefügt am 20.06.2012 um 17:42 Uhr Spruch zum Tage : " Lieber Gott, gib mir die Weisheit, einige Menschen zu verstehen, die Geduld, sie zu ertragen und die Güte, ihnen zu verzeihen. Aber bitte ... gib mir keine Kraft ! Denn wenn ich Kraft habe ... haue ich ihnen auf's Maul ! " | ||||
eingefügt am 20.06.2012 um 17:27 Uhr ![]() | ||||
eingefügt am 19.06.2012 um 21:54 Uhr SPD und Grüne fordern Tempo 30 in Städten : Artikel von Spiegel Online |
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eingefügt am 19.06.2012 um 21:51 Uhr Eine 9 jährige Schottin im Clinch mit dem Schul-Kantinen-Essen : Artikel des schweizer Tagesanzeigers |
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eingefügt am 16.06.2012 um 19:48 Uhr Im US Bundesstaat Washington ... ![]() | ||||
eingefügt am 15.06.2012 um 21:22 Uhr Ein Beispiel für die Beiseitigung von Farbstichen mit Hilfe der Einzel-Bild-Bearbeitung : (Ganz links das "mißlungene" Ausgangsbild, ganz rechts die korrigierte Version) ![]() | ||||
eingefügt am 13.06.2012 um 17:55 Uhr Spannende, spaßige und praktikable Elektromobilität gibt es längst zu kaufen ... man muss nur zugreifen : Spiegel Artikel |
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eingefügt am 13.06.2012 um 16:34 Uhr ![]() | ||||
eingefügt am 10.06.2012 um 22:44 Uhr ![]() | ||||
eingefügt am 10.06.2012 um 14:26 Uhr Cool and the Gang (Mexiko, Puerto Vallerta) ... ![]() | ||||
eingefügt am 10.06.2012 um 11:01 Uhr Passt und hat Luft ... (Ausfahrt aus dem Panamakanal in den Pazifik) ![]() | ||||
eingefügt am 10.06.2012 um 10:08 Uhr Volksweisheit: Damit alles so bleibt, wie es ist, müssen wir alles ändern. | ||||
eingefügt am 10.06.2012 um 09:49 Uhr Tropisches Insekt auf der Schiffsreling ... ![]() | ||||
eingefügt am 09.06.2012 um 18:41 Uhr Schiffsverkehr im Panama-Kanal ... mitten im tropischen Glutofen ![]() | ||||
eingefügt am 03.06.2012 um 21:52 Uhr Die einen nennen es Kitsch, die anderen genießen es ... ![]() | ||||
eingefügt am 03.06.2012 um 19:19 Uhr Der Schreck in subtropischen Vorgärten ... ![]() | ||||
eingefügt am 03.06.2012 um 11:08 Uhr Einfach mal abheben ... ![]() | ||||
eingefügt am 01.06.2012 um 22:40 Uhr Licht aus, Spot an ... ![]() | ||||
eingefügt am 31.05.2012 um 18:22 Uhr Seit Einstein muss auch "die Zeit" einen Ursprung haben, einen Anfang. Für die heutigen Astrophysiker ist der Urknall der Beginn von Raum und Zeit. Der Ursprung des Kosmos wird auch als der Beginn der Zeit angesehen. Aber : Was war vorher ? Der berühmte Forscher Stephen Hawking antwortet auf diese Frage: "Genausogut kann man nach den Ländern nördlich des Nordpols fragen." | ||||
eingefügt am 31.05.2012 um 18:09 Uhr ![]() |
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eingefügt am 30.05.2012 um 16:56 Uhr Stevia als Zuckerersatz, was ist dran am Wunderkraut ? Stern Artikel |
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eingefügt am 25.05.2012 um 19:11 Uhr Alligator (am Wegesrand) in den Everglades (Florida) ![]() |
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eingefügt am 25.05.2012 um 16:46 Uhr Schlange (am Wegesrand) in den Everglades (Florida) ![]() |
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eingefügt am 25.05.2012 um 14:37 Uhr Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger (1879 - 1955) : " Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren . " |
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eingefügt am 25.05.2012 um 14:33 Uhr ![]() |
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eingefügt am 25.05.2012 um 10:08 Uhr Libelle in den Everglades (Florida) ![]() |
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eingefügt am 25.05.2012 um 06:30 Uhr " Ein Raubkopierer erzählt " (Artikel aus der FAZ) |
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eingefügt am 25.05.2012 um 06:20 Uhr ein krasses Video - LKW kippt um (russische Landstraße) : Klick |
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eingefügt am 18.05.2012 um 07:35 Uhr Take me home Country Road (direkt vor dem Motel geparkt) ![]() |
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eingefügt am 17.05.2012 um 17:45 Uhr Gestern Abend um kurz nach 21.00 Uhr Ortszeit in Seattle (Washington, USA) ![]() |
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eingefügt am 16.05.2012 um 09:00 Uhr Rezension zum Roman "Der Anschlag", von Stephen King : Stephen King legt mit seinem neuen großen Roman "Der Anschlag" ein teures, aber auch langes Buch vor, das einerseits zu über- raschen vermag und andererseits - Gott sei Dank - alles beim alten läßt. Bei der Lektüre wird man großartig unterhalten, den Kauf- preis ist das Werk alle Mal wert. Man erhält sogar gute Tipps für's Werte-Kataster des eigenen Lebens ans Herz gelegt. Worum es geht ? Und was ich damit sagen will ? Nur Geduld. Mir/uns ist King als feinsinniger Gänsehaut-Autor bekannt. Werke wie "Es", "Sie" (Filmtitel Misery), die Kurzgeschichten-Sammlung Sammlung "Nachtschicht" oder "Friedhof der Kuscheltiere" waren durchaus einzigartige Kunstwerke, deren Unterhaltungswert nicht zu bestreiten war. Besonders zu erwähnen wäre hier auch der Kinofilm bzw. das mehrteilige Buch "The Green Mile", sowie der Geheimtipp "Das Mädchen". Doch vielleicht sollte man auch "In einer kleinen Stadt" oder das ultra herausragende Werk "Der Todesmarsch" nennen (allerdings nichts für Kinder). In letzter Zeit hatten aber Romane wie "Der Buick" den guten Ruf von Stephen King nahezu vollständig zerstört. Leeres deliriumhaftes Gefasel ohne Konzept brachte mich zur Weißglut. Meiner Vermutung nach hat der Autor jedoch jetzt das Rauchen und wahrscheinlich auch das Trinken (mehr als deutliche Anspielungen auf die anonymen Alkoholiker) aufgegeben und sieht die Dinge nun wieder klarer. Mit einem klaren Konzept und beeindruckender Zielstrebigkeit nimmt Stephen King den Leser wortwörtlich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1958 bis 1963. Eine Zeitblase scheint es seiner Hauptfigur zu ermöglichen, diese Zeit direkt aus dem Hier und Jetzt (2011) heraus anzusteuern. Was wäre, wenn man sich als Helfer in der Not gebärden würde, als Richter über Leben und Tod, über Recht und Gerechtigkeit, wie steht es mit den Werten, die im Leben wirklich wichtig sind ? Der Leser kann nur überrascht werden, auch wenn er glaubt, zu wissen, auf was das Ganze hinausläuft. Kenntnisse des "Stephen King Universums" sind jedenfalls keine erforderlich, auch wenn klar ist, dass die Teile der Handlung, die in Derry (Maine) spielen, dann natürlich reicher und bedeutsamer wirken werden, wenn man "Es" als Buch oder Film kennt. Jedoch tut es wahrscheinlich schon eine Recherche bei Wikipedia, um sich das kleine bißchen Hintergrund anzueignen, das den Spaß am Lesen erhöht ! "Der Anschlag" von Stephen King ... es hat Spaß gemacht, ihn zu lesen, bitte mehr davon !!! King was dead, but King is back ! He's better then ever ! Check it out ! |
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eingefügt am 16.05.2012 um 08:07 Uhr Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger (1879 - 1955) : " Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. " |
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eingefügt am 16.05.2012 um 08:02 Uhr Curzio Malaparte, italienischer Schriftsteller und Journalist (1898 - 1957) : " Manche Menschen tun nichts - aber sie tun es auf eine faszinierende Weise. " |
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eingefügt am 15.05.2012 um 07:09 Uhr P.M. Magazin, Ausgabe 05/2012, S.14 : Archäologie Die Sumerer tranken alkoholfrei Alkoholfreies Bier sei kein richtiges Bier, beharren Kenner der Materie. Aber jetzt widersprechen ihnen Wissenschaftler ausgerechnet aus der Bierbrauerstadt München: Das Urbier der Menschheit, gebraut vor vier Jahrtausenden in Mesopotamien, sei alkoholfrei gewesen, behaupten sie. Diese Vermutung stammt von dem angesehenen, inzwischen verstorbenen Keilschrift- Experten Peter Damerow, der die Braurezepte der Sumerer entziffert hat. Jetzt haben Archäologen der Universität München mit Braufachleuten der dortigen Technischen Universität das Bier der Sumerer nachgebraut. Für größtmögliche Authentizität re- cherchierten sie dazu sogar in Syrien. Auch die Sumerer verwendeten damals Wasser, Hopfen und Malz - aber das Ergebnis war offenbar ein alkoholfreies Getränk. |
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eingefügt am 15.05.2012 um 07:02 Uhr Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA (1809 - 1865) : " Die Wahrscheinlichkeit, dass wir den Kampf verlieren werden, darf uns nicht davon abhalten, eine Sache zu unterstützen, die wir für gerecht halten. " |
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eingefügt am 12.05.2012 um 00:25 Uhr aus dem Roman "Der Herr aller Dinge" von Andreas Eschbach, gebunden, Lübbe Verlag, 2011 : S.502/503 Es war immer gemütlich bei den beiden. Wahrscheinlich würde er sich morgen während des Fluges wieder eine ganze Weile lang fragen, woran das lag. Die Wohnung der beiden war klein und vollgestopft mit schiefen Bücherregalen, nicht zuei- nander passenden Möbeln und üppig blühenden Topfpflan- zen. Im Wohnzimmer hingen Sternkarten an den Wänden und gerahmte Fotos ferner Galaxien, die vom Weltraumteleskop Hubble stammten, und von Tätigkeiten wie Aufräumen hielten beide nicht viel ... Aber man fühlte sich wohl hier. Das ging ja nicht nur ihm so; die beiden beherbergten andauernd irgend- welche Freunde bei sich. Vielleicht war es gerade diese Unvollkommenheit. Dass seit Jahr und Tag diesselben Balken neben dem Autostellplatz lagen und Rodney einem jedes Mal versicherte, bis zum nächsten Mal, wenn man komme, werde er die Garage ganz bestimmt gebaut haben. Und dass man genau wusste, dass das nicht passieren würde. |
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eingefügt am 12.05.2012 um 00:20 Uhr aus dem Roman "Der Anschlag" von Stephen King, gebunden, Heyne Verlag, 2011 : S.378 "Hab' aber nix gegen Nigger," erklärte er mir. "Nein, Sir. Es war Gott, der sie zu ihrer Lage verdammt hat, nicht ich. Das wis- sen Sie doch, nicht wahr ?" "Diesen Teil der Bibel muss ich wohl überlesen haben." Er kniff misstrauisch die Augen zusammen. "Was sind Sie, Methodist ?" "Ja," sagte ich. Das erschien mir sicherer, als ihm zu sagen, dass ich, konfessionell genommen, gar nichts war. "Sie müssen sich den Baptisten anschließen, mein Sohn. Un- sere Kirche heißt Neue willkommen. Wenn Sie die Wohnung mieten, dann können sie vielleicht mal am Sonntag mit mir und meiner Frau in die Kirche gehen." "Vielleicht," stimmte ich zu und nahm mir vor, an besagtem Sonntag im Koma zu liegen. Oder sogar tot zu sein. S.392 "Mhh. Hmm." Sie stocherte viel in ihrem Fischfilet herum, schien aber nichts davon zu essen. Kein Wunder, dass sie aussah, als könnte man eine Schnur hinten an ihr Kleid tackern, um sie daran wie einen Drachen steigen zu lassen. S.493 "Das einzig Störende vor der Hochzeit waren seine Pedanterie und sein Waschzwang," erzählte Sadie. "Er hatte alle seine Bücher alphabetisch geordnet und war jedes Mal sehr aufgebracht, wenn mal jemand eins falsch eingestellt hat. Er war schon nervös, wenn man ein Buch aus dem Regal nahm - man konnte richtig spüren, wie verkrampft er war. Er hat sich dreimal täglich rasiert und sich dauernd die Hände gewaschen. Wenn jemand ihm die Hand ge- geben hat, ist er so schnell wie möglich mit einer Ausrede ver- schwunden, um sich die Hände zu waschen." "Und er hat seine Garderobe farblich aufeinander abgestimmt," sagte ich. "Im Schrank wie am Körper, und wehe dem Ahnungs- losen, der sie durcheinanderbrachte. Hat er die Vorräte in der Speisekammer alphabetisch geordnet? Oder ist er manchmal nachts aufgestanden, um zu kontrollieren, ob die Herdplatten ausgeschal- tet und die Türen abgesperrt sind ?" Sie drehte sich mir zu, und ich erriet, dass ihre Augen im Dun- keln staunend geweitet waren. Unser Bett quietschte leise; eine lose Fensterscheibe klapperte. "Woher weißt du das ?" "Das ist ein Syndrom, eine sogenannte Zwangsstörung. Ho- ward Hughes ist ein klassischer Fall." S.759 Die Verrückten dieser Welt - die Johnny Claytons, die Lee Harvey Oswalds - durften nicht siegreich bleiben. Wenn Gott zu keiner Wiedergutmachung bereit war, nachdem sie ihre beschissenen kleinen Siege erzielt hatten, mussten gewöhnliche Menschen einspringen. Sie mussten es wenigstens versuchen. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für eine Predigt zu diesem Thema. S.760 Damit war die erste Hürde überwunden. Die nächste bestand darin, dass ich den besten Schönheitschirurgen von Dallas dazu bringen musste, in der Julihitze nach Jodie zu kommen und unter zwölf Kilo Segeltuch als Hinterteil eines tanzenden Ponys aufzutreten. Weil ich ihn noch gar nicht gefragt hatte. Das Ganze stellte sich als problemlos heraus. Ellerton strahlte wie ein kleiner Junge, als ich ihm den Vorschlag unterbreitete. "Ich bringe sogar eine praktische Erfahrung mit," sagte er. "Meine Frau wirft mir seit Jahren vor, ein richtiger Arsch zu sein." S.763 "Gottverdammte Kleinstadtheuchelei in Bestform, mein Junge. Werd endlich erwachsen, George. Du benimmst dich manch- mal, als wärst du in einem Stall zur Welt gekommen. Oder in einem Land, in dem die Leute tatsächlich vernünftig denken. S.806 "Sie sind abscheulich!" Genau. Und manchmal machte das richtig Spaß. S.956 "Meine Herren, tut mir leid, dass ich Sie unterbrechen muss, aber Mr. Amberson hat einen Anruf." Hostys Hängebacken liefen wieder rot an. "Mein Sohn, wir sind hier bei einer Vernehmung. Mir wär's egal, selbst wenn der Präsi- dent der Vereinigten Staaten anriefe." Der Beamte schluckte. Sein Adamsapfel bewegte sich auf und ab wie ein Affe an einer Kletterstange. "Äh, Sir ... es ist der Prä- sident der Vereinigten Staaten." Anscheinend war es ihm dann doch nicht so egal. |
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eingefügt am 25.04.2012 um 11:25 Uhr aus dem Roman "Der Anschlag" von Stephen King, gebunden, Heyne Verlag, 2011 : S.132/133 "Scheiße, wer bist du ?", krächzte er, wobei seine Stimme durch ungefähr 5 Tonlagen wechselte. "Mein Name ist George. Wie heißt du ?" "Arschloch !", knurrte er und kroch noch weiter von mir weg. Wenn er so hieß, hatte er zweifellos einen ungewöhnlichen Namen. |
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eingefügt am 24.04.2012 um 02:50 Uhr aus dem Roman "Der Anschlag" von Stephen King, gebunden, Heyne Verlag, 2011 : S.9 Ich war nie das, was man eine Heulsuse nennt. Meine Exfrau gab meinen "nicht vorhandenen emotionalen Gra- dienten" als Hauptgrund dafür an, dass sie mich verließ (als ob der Kerl, den sie bei den Anonymen Alkoholikern kennengelernt hatte, ganz nebensächlich wäre). Christy sagte, sie könnte mir zur Not verzeihen, dass ich auf der Beerdigung ihres Vaters nicht ge- weint habe; ich hätte ihn nur sechs Jahre gekannt und könne daher nicht sehen, was für ein wundervoller, großzügiger Mensch er gewesen sei (was beispielsweise ein Mustang-Cabrio zum Highschool-Abschluss bewies). Aber als ich auch auf den Beerdi- gungen meiner Eltern nicht weinte - sie starben im Abstand von nur zwei Jahren, Dad an Magenkrebs, Mutter an einem Herz- schlag bei einem Strandspaziergang in Florida -, begann sie die Sache mit dem nicht vorhandenen Gradienten zu verstehen. "Ich war unfähig, meine Gefühle zu fühlen," wie es im AA-Sprech hieß. "Ich habe dich niemals weinen sehen," sagte sie in dem aus- druckslosen Tonfall, in dem einem in einer Beziehung der andere den ultimativen Trennungsgrund verkündete. S.13/14 Es gab keine Geigenklänge oder Warnsignale, als ich den Auf- satz des Hausmeisters von dem Stapel nahm und vor mich hin- legte; keine Vorahnung davon, dass sich bald nicht nur mein eigenes Leben, sondern das Leben aller Menschen auf der ganzen Welt verändern würde. Aber das wissen wir nie, nicht wahr ? Das Leben schlägt oft unerwartete Kapriolen. Er hatte mit einem billigen Kugelschreiber geschrieben, der auf den fünf Seiten mehrfach ausgelaufen war und offenbar Fle- cken an seinen Fingern zurückgelassen hatte. Seine Handschrift war ein verschlungenes, aber noch lesbares Gekritzel, und er musste stark aufgedrückt haben, weil die Wörter förmlich in das billige linierte Papier eingraviert waren; hätte ich die Augen geschlossen und meine Fingerkuppen über diese herausgerissenen Seiten glei- ten lassen, wäre es gewesen, als läse ich Blindenschrift. Unter jedem g war wie zur Verzierung ein kleiner Schnörkel angefügt. Daran erinnere ich mich besonders deutlich. Ich weiß auch noch, wie der Aufsatz begann. Ich kann mich an jedes einzelne Wort erinnern. ' Es war kein Tag sondern ein Ahmd. Der Ahmd der mein Leben veränderte, war der Ahmd an dem mein Vater meine Mutter und meine zwei Brüder erschlagen und mich schwer verletzt hat. Er hat auch meine Schwester verletzt, so schwer dass sie in ein Komah fiel. Nach drei Jahren ist sie gestorm ohne nochmahl aufzuwachen. Ihr Name war Ellen und ich hatt sie sehr lieb. Sie hat gern Blumen ge- flüggt und in Wasen gestellt. ' Schon auf der ersten Seite begannen mir auf halber Strecke die Augen zu brennen, und ich legte meinen treuen Rotstift weg. Und als ich zu dem Teil kam, wo er unters Bett kroch, während ihm Blut in die Augen lief (' es lief mir auch in den Mund und schmeckte gräslich '), begann ich zu weinen - Christy wäre so stolz auf mich gewesen. Ich las alles bis zum Ende, ohne irgendwas rot anzustreichen, und wischte mir die Augen, damit keine Tränen auf die Seiten fielen, die ihn offensichtlich soviel Mühe gekostet hatten. Hatte ich geglaubt, er wäre langsamer als die anderen, vielleicht bloß einen halben Schritt über dem, was man früher "bildungsfähiger Minderbegabter" genannt hat ? Nun, das hatte weiß Gott einen Grund, nicht wahr ? Genau wie sein Hinken. Es war ein Wunder, dass er überhaupt noch lebte. Aber er war am Leben. Ein netter Mann, der die Hölle durchlitten hatte und jetzt daran arbeitete - bescheiden und hoffnungsvoll wie die meisten -, seinen Highschool-Abschluss zu machen. S.35 Weiß ich, was die Leute reden? Und ob. Ich schere mich nicht darum. Was sollte ich sonst tun? Die Leute vom Reden abhalten? Da könnte man ebenso gut versuchen, den Wind am Wehen zu hindern. S.51 Ich wollte die Straße überqueren, blieb dann aber stehen, weil ein Überlandbus herangeschnaubt kam. Auf der Zielanzeige über der geteilten Windschutzscheibe stand "Lewiston Express". Als der Bus an dem Stoppschild am Bahnübergang hielt, sah ich, dass die meisten Fahrgäste rauchten. Die Luft dort drinnen musste große Ähnlichkeit mit der Atmosphäre des Saturn haben. S.66 Mir fiel auf, dass seine Fingernägel, die er immer sorgfältig gepflegt hatte, gelb und rissig waren. Ein weiteres schlech- tes Zeichen. Nicht so gravierend wie die zwanzig Kilo Gewichts- verlust, aber trotzdem schlecht. Mein Vater hatte immer be- hauptet, die Fingernägel eines Menschen würden viel über seinen Gesundheitszustand verraten. S.75 Das war eine der großen Wahrheiten des mensch- lichen Schicksals: Wenn man Papierwindeln brauchte, um das auf- zusaugen, was der eigene Körper absonderte, saß man echt in der Scheiße. S.76 "Ich halte ihn für eine Laune der Natur wie den Old Faithful oder diesen verrückten auf der Kippe stehen- den Fels, den sie in Westaustralien haben, oder einen Fluss, der in bestimmten Mondphasen rückwärts fließt. Solche Dinge sind empfindlich, Kumpel. Eine kleine tektonische Verschiebung, ein Temperaturwechsel, ein paar Stangen Dynamit, und schon sind sie weg." |
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eingefügt am 18.04.2012 um 19:52 Uhr Neulich informierten wir uns über Handgepäck-Bedingungen bei Flugreisen und fanden es lustig und spannend, wie man hier elegant zum "Eigentumsverzicht" hinschwurbelt. ![]() |
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eingefügt am 18.04.2012 um 19:37 Uhr Der eBook Shop pubbles bietet momentan die Zeitschrift P.M. in der aktuellen Ausgabe 04/2012 gratis als PDF File an. Der Download umfasst ca. 46MB. Wir gehen davon aus, dass diese Aktion zeitlich begrenzt ist. |
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eingefügt am 13.04.2012 um 13:20 Uhr ![]() |
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eingefügt am 13.04.2012 um 10:26 Uhr Der Papst bei Christof Suess (quer, Bayrischer Rundfunk) : MP4-Video (4,4 MB) |
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eingefügt am 09.04.2012 um 08:26 Uhr Michael de Montaigne (französischer Politiker und Philosoph) ist bekannt für folgenden Satz : " Störend sind beim Reisen nur die Kosten . " |
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eingefügt am 08.04.2012 um 15:53 Uhr Götz W. Werner (Gründer der Drogeriemarkt-Kette dm) hat in der Jubiläumssendung "25 Jahre Nachtcafe" verkündet : " Naja , ich sag' immer : ' Wer will , findet Wege ; wer nicht will , findet Gründe . ' " |
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eingefügt am 07.04.2012 um 16:23 Uhr ![]() |
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eingefügt am 06.04.2012 um 20:56 Uhr Der Plan - The Adjustmentbureau (zum Beispiel erhältlich auf Blu-ray Disc) "Wieder ein typischer Matt Damon Film, bestimmt der 12. Teil der Bourne-Filme ..." So oder so ähnlich wird es den meisten Cineasten und Film-Amateuren gehen, wenn sie zum ersten Mal von "Der Plan" mit "Matt Damon" hören. Damit wird deutlich, wie nichtssagend der deutsche Titel von "The Adjustmentbureau" ausfällt. Wie sind wir überhaupt auf den Streifen gekommen ? Naja, wir sind immer auf der Suche nach Science Fiction Werken. Doch handelt es sich um einen typischen Science Fiction Film mit Raumschiffen oder Außerirdischen ? Ganz klar: Nein. "Der Plan" ist eher ein ganz besonderer Fantasy Film, der auch romantische Komponenten in sich trägt. Doch eines sei gleich vorweg gesagt : den zu befürchtenden Kitsch findet man aber im ganzen Film nicht ! Wenn man die Scheibe in den Player legt und sich zurücklehnt, wird man zuerst ein wenig enttäuscht. Man taucht näm- lich in den beruflichen Alltag eines Politikers ein, der sich mitten im Wahlkampf befindet. Wie öde ? Ja, doch es sind nur fünf Minuten, die man aufwendet, um den Hauptdarsteller etwas näher kennenzulernen. Das Drehbuch kann sich wirklich sehen lassen. Der Plot ist nicht vorhersehbar, bleibt durchgängig geheimnisvoll, ja ma- gisch. Postiv ist, dass die emotionale und auch actionauslösende Spannung sich kontinuierlich aufbaut. Vom unbelaste- ten, eher drögen Beginn, bis hin zum überraschenden Finale von "Der Plan" fiebert man immer mehr. Selbstverständlich soll hier nicht zuviel verraten werden. Aber soviel müsste man noch vertreten können : Der Politiker trifft auf dem Klo wirklich unverhofft eine Frau. Ihm kommt es wie ein interessanter Zufall vor. Es wird sich dann aber zeigen, dass die Agenten des Adjustmentbureaus (Büro für Justierungen von ... !?) einen genauen Plan hat- ten, der zu diesem Zusammentreffen geführt hat. Damit geht die Handlung aber erst los. Was hat es mit den grauen Hüten der Agenten auf sich ? Wer steckt hinter der erbarmungslosen Maschinerie ? Der Film scheint ohne auffällige Effekte auszukommen. Eine entscheidende Rolle spielen einfache Türen, die zu flexib- len Toren werden können. Das kommt total glaubwürdig rüber, obwohl es sich blödsinnig anhört. "Der Plan" mit Matt Damon und der Newcomerin Emily Blunt ist ein "Geheimtipp" ! Unser Wort darauf ! Das rundum gelungene Vergnügen sollten sie sich nicht entgehen lassen. Wir wünschen jetzt schon viel Spaß. ![]() |
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eingefügt am 06.04.2012 um 13:41 Uhr ![]() |
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eingefügt am 06.04.2012 um 09:16 Uhr ![]() |
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eingefügt am 01.04.2012 um 20:30 Uhr |
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eingefügt am 01.04.2012 um 12:25 Uhr Unsere erste Kreuzfahrt war vor 5 Jahren. Jetzt kann man sich die 2009 erstellten Filme (6 Teile) ansehen . Bilder gibt es auch : Teil 1 / Teil 2 |
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eingefügt am 01.04.2012 um 08:18 Uhr Darmkrebs muss nicht sein Professor Matthias Anthuber vom Darmkrebszentrum des Augsburger Klinikums ist überzeugt, dass der Dickdarmkrebs zum Aus- sterben gebracht werden kann. Als Vorbeugung gelten Bewegung, der Genuß der Mittelmeerküche. Tabakwaren sollte man meiden. Weil der Mensch mehr Bewegung brauche und weniger Nährstoffe als es heute üblich ist , hier ist besonders Fett und Zucker schädlich, wäre es ratsam, rechtzeitig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Ballaststoffe (z.B. in Obst), Folsäure (z.B. in Spargel) und Calcium (fettarme Milch) können das Krebsrisiko senken. Rotes Fleisch (Rind und Schwein) darf nicht täglich auf den Teller kommen. Rauchen und wenig Bewegung erhöhen das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Niemand sollte vor einer Darmspiegelung zurückschrecken, weil das immer noch am sichersten die Vorstufen der Krankheit diag- nostizieren kann, bevor es überhaupt zu einer Chemotherapie kommen muss. Wer bei der Spiegelung einen negativen Befund er- halten hat, kann sich 10 Jahre sicher wähnen. Die Kosten einer Darmspieglung liegen bei 175 Euro, was die gesetzlichen Kassen ab 55 Jahren bezahlen. |
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eingefügt am 01.04.2012 um 08:05 Uhr Geht es jetzt dem Zucker an den Kragen ? In Bolivien wird Kaffee und Koka angebaut. Das könnte sich bald ändern. In der EU ist jetzt nämlich der Süßstoff Stevia zugelas- sen. Das süße Gewächs wächst unauffällig wie ein Unkraut zwischen Baumstümpfen und Bananenstauden. Weil man beim Biss auf ein Blatt der Stevia (Bild: dpa) im ganzen Mund eine intensive Süße spüren kann, bietet sich diese Pflanze als fast kalorien- freier Zuckerersatz geradezu an, gerade wenn man an die Schonung der Zähne und die Figur denkt. Die EU hat Ende 2011 Süßstoffe aus Stevia (Steviolglykoside) als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Das lässt die Nachfrage sprunghaft ansteigen. Die Bauern kommen jetzt bereits mit der Produktion nicht mehr hinterher. Die Andenbauern werden ermu- tigt und unterstützt, die Pflanze anzubauen. Nachteile sind weit und breit keine in Sicht. Die Anbaubedingungen sind im boliviani- schen Hochland ideal. Bisher wurden die Stevia Blätter nach Paraguay zur Weiterverarbeitung verkauft. Seit Jahrhunderten baut man die Pflanze dort an und nutzt sie als Süßungsmittel. Neben Chile soll Europa als weiterer Absatzmarkt hinzustoßen. Schwierig ist vor allem die chemische Extraktion des Süßstoffs aus den Blättern, hier ist es wichtig keinen "schlechten Bei- Geschmack" zu erzeugen. In den USA und in Japan sind Produkte mit Süßstoffen aus Stevia schon länger auf dem Markt. ![]() |
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